Bike Ride 2017: “Eine tolle Sache”
Das Tourismusbüro von Barcelona nennt auf seiner Internetseite hundert Gründe, warum man die Stadt besuchen sollte. Zum Beispiel: „Weil man sich an den fünf Kilometer langen Stränden abkühlen kann“ oder „Weil eine Seilbahn Besuchern einen Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt ermöglicht“. Die acht Colt-Mitarbeiter, die am 21. September von Deutschland nach Spanien aufbrechen, interessieren sich für keinen dieser Gründe. Trotzdem freuen sie sich schon lange auf ihre Reise. Sie haben sich mehrere Monate darauf vorbereitet und sind in Topform für das große Abenteuer.
Die Kollegen nehmen am Bike Ride teil, der am 22. September in Barcelona startet. In vier Tagen radeln sie zusammen mit Colt-Mitarbeitern aus ganz Europa bis nach Valencia, 470 Kilometer für den guten Zweck. Die Radler unterstützen mit ihrem Einsatz die größte „Corporate Social Responsibility“-Aktion (CSR) von Colt. Das Unternehmen veranstaltet den Bike Ride bereits zum sechsten Mal in Folge. Die Erlöse der deutschen Fahrer gehen in diesem Jahr an Siloah in Berlin. Die Wohnstätten Siloah sind eine Einrichtung des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin. Mitten im Berliner Stadtteil Pankow gelegen bieten sie Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung ein Zuhause.
„Ich finde das Projekt einmalig, weil es eine geniale Kombination von sozialem Engagement, Teamspirit und sportlicher Herausforderung darstellt, drei Aspekte die mir persönlich sehr wichtig sind“, sagt Claire Helffer, die dieses Jahr das dritte Mal am Bike Ride teilnimmt. Dieses Jahr ist es für Andreas Brosien aus Frankfurt und Jens Angermann aus Stuttgart die erste Teilnahme an der Charity-Aktion. Brosien war davor bereits zweimal als Betreuer dabei. Wie alle anderen deutschen Fahrer auch, haben Brosien und Angermann sich gut auf den Bike Ride vorbereitet. Angermann sagt: „Rad fahren bedeutet für mich Sport, Spaß, Fitness, frische Luft und Abschalten vom Alltag. Auf den Bike Ride habe ich mich auch im Fitness-Studio mit Spinning und Kardio-Training vorbereitet. Außerdem bin ich in den vergangenen Monaten viel Rad gefahren.“ Vadim Bobrow scherzt: „Inzwischen habe ich die Stützräder abgenommen.“ Thorsten Bös hat bereits mehr als 2.500 Trainingskilometer zurückgelegt. Dazu kommen diverse Lauf-, Schwimm- und Crossfit-Trainingseinheiten.
Beim Colt Bike Ride fahren wie in den Vorjahren Mitarbeiter aller Positionen aus allen Geschäftsbereichen mit – vom Vorstand bis zum Account Manager. Die Plätze dafür sind heiß begehrt. „Ich habe schon vergangenes Jahr an dem Bike Ride von Marseille nach Barcelona teilgenommen. Das war eine unvergleichliche Zeit, auf die ich noch heute gerne zurückblicke. Dieses Jahr habe ich es erst nur auf die Warteliste geschafft. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, dann doch noch einen Startplatz erhalten zu haben“, sagt Martina R. Emrich.
Das persönliche Spendenziel von 650 Euro haben die meisten Fahrer schon längst übertroffen. Oliver Baumann hat drei Kunden angesprochen und ihnen das Projekt vorgestellt. Die Kunden waren so begeistert, dass sie etwa 1.800 Euro gespendet haben. Marek Wiese bringt die Motivation aller Fahrer auf den Punkt. Er sagt: „Mit dem Bike Ride kann ich auf eine interessante Art und Weise Gutes tun. Ich werde neue Kollegen kennenlernen, interessante Gespräche führen, Sport betreiben und mich dabei für unser Projekt sozial engagieren. Das ist eine tolle Sache.“
Übrigens: Auch Sie können unsere Fahrer auf betterplace.org unterstützen. Colt verdoppelt die Summe der eingenommenen Spenden am Ende des Bike Rides.