Jedes fünfte weltweit tätige Unternehmen investiert jährlich rund 750.000 US-Dollar oder mehr in KI

Die Ergebnisse stammen aus der neusten Umfrage zu IT-Prioritäten von Colt unter mehr als 1.200 IT-Führungskräften in 13 Ländern

Frankfurt, 27.05.2025, Colt Technology Services, globaler Anbieter für digitale Infrastruktur, hat die Ergebnisse seiner jüngsten IT-Prioritätenumfrage veröffentlicht, für die 1.236 IT-Führungskräfte in 13 Ländern in Asien, Europa und den USA befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass jedes fünfte Unternehmen, das derzeit in KI investiert, jährlich 750.000 US-Dollar oder mehr dafür aufwendet, während fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer 250.000 US-Dollar pro Jahr investiert. Unternehmen in Singapur (27 Prozent), Großbritannien (18 Prozent) und den USA (14 Prozent) investieren jährlich mehr als 1 Million US-Dollar, während über jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) in Hongkong zwischen 750.000 und 999.000 US-Dollar einsetzt.

Von den befragten Unternehmen gaben in Deutschland 69 Prozent an, derzeit in KI zu investieren. Mit dieser Quote liegt Deutschland weltweit auf dem dritten Platz. In Japan investieren 90 Prozent der befragten Unternehmen in KI, in den USA 84 Prozent.

Auf die Frage, welche Bereiche sie bei ihren KI-Ausgaben priorisieren, gaben die Unternehmen folgende Auskunft:

  • 34 Prozent priorisieren KI-gesteuerte Innovationen und Produktentwicklung (Deutschland: 36 Prozent)
  • 33 Prozent investieren in generative KI zur Entwicklung von Inhalten (Deutschland: 26 Prozent)
  • 32 Prozent investieren in Cybersicherheit und Bedrohungserkennung (Deutschland: 32 Prozent)
  • 31 Prozent investieren in KI, um das Kundenerlebnis zu verbessern (Deutschland: 35 Prozent)
  • 31 Prozent investieren in KI, um Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern (Deutschland: 39 Prozent)

Perspektivisch zeigt die Umfrage, dass Unternehmen, die derzeit nicht in KI investieren, dies aber in naher Zukunft planen, ihre KI-Investitionen in Richtung Automatisierung (37 Prozent) verlagern und zugleich die Prioritäten der aktuellen Investoren teilen, nämlich Cybersicherheit (35 Prozent) und Verbesserung der Kundenerfahrung (33 Prozent).

„Diese Umfrage ist eine exzellente Methode, hinter die Kulissen zu schauen und herauszufinden, wie Unternehmen in KI investieren und sie tagtäglich anwenden. Sie zeigt, wie viele IT-Prioritäten sie unter einen Hut bringen müssen. Trotz der Unterschiede zwischen den einzelnen Märkten sind wir alle Teil einer vernetzten globalen Wirtschaft, und eine sichere, softwaregesteuerte digitale Infrastruktur ist entscheidend, um sie am Laufen zu halten“, sagt Buddy Bayer, Chief Operating Officer bei Colt Technology Services.

 

Die Untersuchung ergab außerdem: 

  • Während der Ausbau von KI-/Machine-Learning-Fähigkeiten mit der höchsten Wahrscheinlichkeit als Priorität genannt wird (insgesamt 31 Prozent), bewerteten italienische Unternehmen (40 Prozent) und Unternehmen in Singapur (37 Prozent) diesen Aspekt als besonders wichtig. In Deutschland sind es 32 Prozent.
  • Sicherheit und Stabilität folgen dicht dahinter mit 29 Prozent über alle Länder hinweg, 37 Prozent in Singapur, 32 Prozent in Deutschland und 22 Prozent in Frankreich.

 

Highlights aller Länder:

  • Unternehmen in Großbritannien und den USA fokussieren mit der höchsten Wahrscheinlichkeit die Flexibilität des Netzwerks, 32 Prozent beziehungsweise 30 Prozent der Befragten geben dies als eine Top-Priorität an. In diesen Ländern wird auch mit der höchsten Wahrscheinlichkeit die Nutzung des Netzes zur Erschließung neuer Einnahmequellen am häufigsten als Priorität genannt (Großbritannien: 34 Prozent, USA: 30 Prozent, Deutschland: 21 Prozent).
  • In Japan (35 Prozent) und Deutschland (30 Prozent) wird mit der höchsten Wahrscheinlichkeit die „Verringerung der Umweltauswirkungen meiner Infrastruktur“ als höchste Priorität genannt, wobei sich 28 Prozent in Japan und 26 Prozent in den Niederlanden auf das Verständnis ihrer Umweltauswirkungen konzentrieren (Deutschland: 22 Prozent).
  • In Italien (34 Prozent) und Spanien (28 Prozent) wird mit der höchsten Wahrscheinlichkeit die „Einführung neuer Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation“ als die höchste Priorität genannt (Deutschland: 17 Prozent).
  • Fast jeder vierte Befragte (24 Prozent) in Schweden/Dänemark und Großbritannien nennt „die Umstellung auf die Cloud“ als Priorität (Deutschland: 18 Prozent).
  • Hongkong, Großbritannien (beide 27 Prozent) und Japan (24 Prozent) konzentrieren sich im Vergleich zu anderen Ländern mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf die „Integration anderer Länder in mein Netzwerk“ (Deutschland: 18 Prozent).
  • Belgien (32 Prozent) und die Niederlande (31 Prozent) geben mit der höchsten Wahrscheinlichkeit „IT-Lösungen für externe Mitarbeiter“ als Priorität an (Deutschland: 20 Prozent).
  • Mehr als ein Fünftel der Unternehmen in Frankreich (21 Prozent) und etwa ebenso viele in Deutschland (20 Prozent) legen ihre Priorität darauf, „die Auswirkungen von Quantentechnologie auf ihre Netzwerke“ zu verstehen.
  • 25 Prozent der befragten Unternehmen in Japan, 20 Prozent in Frankreich und 19 Prozent in Hongkong konzentrieren ihre T-Prioritäten auf „die Unterstützung von Fusionen und Übernahmen“ in den nächsten zwölf Monaten (Deutschland: 16 Prozent).
  • Für 29 Prozent der Unternehmen in Hongkong und 22 Prozent in Japan ist „Edge Computing“ eine Priorität (Deutschland: 13 Prozent)

„Wir nutzen die Erkenntnisse aus dieser Studie, um die Anforderungen unserer Kunden noch besser zu verstehen und zu antizipieren. So können wir die besten Lösungen entwickeln und weiterhin die Kundennähe bieten, für die wir bekannt sind – jetzt und in Zukunft“, erklärt Buddy Bayer.

 

Methodik

Intuit Research befragte im Auftrag von Colt Technology Services 1.236 IT-Entscheidungsträger und Verantwortliche für digitale Infrastrukturdienste in Unternehmen in 13 Ländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Japan, Niederlande, Schweden, Singapur, Spanien, USA).

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Colt Technology Services

27 May 2025

 

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