Digital Workspace zwischen Kränen

Mit SD-WAN Großbaustellen vernetzen

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Baustellen üben seit jeher eine große Faszination aus. Bagger, die Fundamente ausheben und tonnenweise Erdreich bewegen. Meterhohe, von weitem sichtbare Kräne, die ganze Hauswände tragen. Sprengungen, die Berge versetzen und Platz für Straßen und Tunnel schaffen. Damit die Arbeitsschritte von Großprojekten reibungslos ineinandergreifen, müssen im Hintergrund planerische und logistische Meisterleistungen vollbracht werden. Längst gehen diese über die Bereitstellung leistungsfähiger Maschinen hinaus. Denn auch vor dem Bau macht die Digitalisierung nicht Halt:

Architekten und Projektplaner entwickeln Modelle über bandbreitenintensive Software-Anwendungen in der Cloud, auf die Bauleiter und Poliere für die Ausführungsprozesse auf Baustellen mobil zugreifen. Das hat auch der führende Schweizer Bau- und Immobiliendienstleister Implenia erkannt und die Standorte seiner Baustellen im Zuge ihrer Cloud First-Strategie mit innovativer SD-WAN-Technologie vernetzt.

Großprojekt Digitalisierung

Das multinational agierende Unternehmen mit Sitz in Opfikon (Zürich) hat langjährige Erfahrung mit komplexen Großprojekten. Spezialisiert auf Immobilienentwicklung, Hoch- und Tiefbau sowie spezialisierte Baudienstleistungen, hat Implenia neben nachhaltigen Stadtquartieren schon Milliardenprojekte wie den Lückenschluss der U-Bahn-Linie 5 in Berlin oder den Gotthard-Basistunnel erfolgreich abgeschlossen. Außerdem hat das Unternehmen den Zuschlag zum Bau einer der tiefsten Metrostationen Europas erhalten: Der U-Bahnhof „Sofia“ bei Stockholm ist hundert Meter unter der Erdoberfläche gelegen. Europaweit ist das Unternehmen in der DACH-Region sowie in Frankreich, Norwegen, Schweden und Italien auf unzähligen Baustellen aktiv. Die Projekte dauern oft mehrere Jahre. Die entsprechend der Dauer eines Bauabschnitts und damit auf Zeit eingerichteten Standorte waren bisher mit einem MPLS-Netz verbunden. Im Rahmen der Cloud-Migration hat Implenia die Optimierung seiner Netzwerkstruktur vorangetrieben und ein Digital-Workspace-Konzept entwickelt, das die digitale, cloudbasierte Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden sowie externen Projektbeteiligten fördert. Somit ist der sichere Zugriff auf geschäftsrelevante Daten und Applikationen jederzeit von überall her möglich. So können Projekte mobiler und effizienter umgesetzt werden.

SD-WAN – Rundum flexibel

„Viele assoziieren mit dem Bau eine statische Branche. Doch uns war schon lange klar, dass wir uns mit digitalen Services neu erfinden müssen, um den stetig wachsenden Anforderungen zu entsprechen. Colt bot dafür das ideale Gesamtpaket: neben der internationalen Aufstellung überzeugte uns vor allem die Flexibilität und Kosteneffizienz der SD-WAN-Technologie“, begründet Flavio Losurdo, Head IT Operation Services, die Entscheidung, Colt mit dem Roll-Out zu beauftragen.

Mit SD-WAN können nicht nur die einzelnen Standorte direkt mit der Cloud verbunden und individuell konfiguriert werden. Ein applikationsbasiertes Routing gewährleistet zudem, dass kritische Geschäftsanwendungen ausfallsicher verfügbar bleiben, indem sie beispielsweise über dedizierte Leitungen priorisiert werden. So ist garantiert, dass alle Projektbeteiligten stets Zugriff auf Echtzeit-Daten zum aktuellen Baustatus haben.

Alle Verbindungen aus einer Hand

Innerhalb eines Jahres hat Colt, trotz zwischenzeitlicher Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie, alle Standorte angebunden. Die besondere Herausforderung dabei war, die geographisch weit verstreuten, teilweise abgelegenen Baustellen mit der entsprechenden Bandbreite zu versorgen. Der Netzwerkanbieter hat dafür die Anbindungsmöglichkeiten für jeden Standort einzeln überprüft, um die optimale Konnektivität herzustellen. Sofern möglich wurden dabei On-Net-Verbindungen geschaffen. Für die weiteren Standorte hat Colt die nötigen Absprachen mit bereits vorhandenen Carriern getroffen. Als international agierender Netzwerkanbieter greift Colt dabei auf sein starkes Netz von Wholesale-Partnern zurück und bietet so seinen Kunden diese Verbindungen alle aus einer Hand.

Auch wenn ein Bauabschnitt abgeschlossen ist und an einem anderen Ort ein neuer Standort eingerichtet wird, kann das Netzwerk problemlos angepasst werden. Die benötigte Hardware wie etwa der CPE-Router zur netzübergreifenden Steuerung des Datenverkehrs, wird von Colt an den neuen Standort gebracht oder in den Pool zurückgenommen. Die Hardware-Pakete werden entsprechend der benötigten Bandbreite bereitgestellt.

Service über leistungsfähige Datenleitungen hinaus

Bei der Umsetzung hat für Colt eine einwandfreie Kundenerfahrung höchste Priorität: Um eine optimale Verbindungsleistung sicherzustellen, setzt der Netzwerkanbieter für das Projekt zusätzlich zu seinem Account Team einen dedizierten Servicemanager samt Team ein. So wird das Netzwerk kontinuierlich und länderübergreifend überwacht und die Problemlösung erfolgt unabhängig von Standort schnell und ebenfalls aus einer Hand.

„Unser Geschäft muss funktionieren wie ein geöltes Räderwerk. Wenn Architekten, Ingenieure oder weitere Baudienstleister auf die Baustelle kommen, wollen sie ihre Arbeit machen können, denn bei Verzögerungen drohen Konventionalstrafen. Dank des Servicemanagements von Colt läuft der gesamte Prozess reibungslos. Wir haben dadurch nicht nur ein gutes Gefühl, sondern auch die Zeit uns selbst um Innovationen zu kümmern“, resümiert Flavio Losurdo, Head IT Operation Services bei Implenia, das Projekt.

Der nächste Meilenstein in Sachen digitaler Transformation steht auch schon an: Der Umzug des Hauptsitzes von Implenia von Dietlikon nach Opfikon (beides in der Nähe von Zürich) in ein Gebäude, das durch flexible Büroflächen und optimierte Anbindung die Anforderungen an eine moderne, hybride Arbeitswelt noch besser erfüllt.

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KUNDE

Implenia

GESCHÄFT

Bau- und Immobiliendienstleistung

HERAUSFORDERUNGEN

Vernetzung und Erschließung von schwer erreichbaren Standorten (Großbaustellen) auf Zeit

PRODUKTE UND SERVICES

Umstellung der Netzwerkinfrastruktur von MPLS auf SD-WAN

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