Colt beteiligt sich an der Gigabit-Strategie des Landes Berlin
350 weitere Gewerbekunden werden bis 2025 an das Colt-Glasfasernetz angeschlossen
Frankfurt, 18.03.2022, Colt Technology Services unterstützt die Gigabit-Strategie des Landes Berlins, die eine flächendeckende Glasfaser-Versorgung der Landeshauptstadt vorsieht. Im Rahmen der Initiative wird Colt bis Ende 2025 weitere 350 Gewerbekunden an sein Glasfasernetz anschließen. Aktuell sind bereits rund 2.600 Firmengebäude mit Bandbreiten bis zu 100 Gbit/s angebunden. Der geplante Ausbau erfolgt bedarfsorientiert: In Abstimmung mit der Senatsverwaltung werden neue Gebiete ermittelt und Voraussetzungen für eine schnelle Anbindung geschaffen. Zusätzlich können sich interessierte Unternehmen direkt an Colt wenden.
Ziel der Gigabit-Strategie ist ein möglichst zügiger Ausbau des Glasfaser-Angebots in Berlin. Dazu sollen Ausbauhemmnisse beseitigt und der eigenwirtschaftliche Gigabitausbau der Telekommunikationsunternehmen durch investitionsfreundliche Rahmenbedingungen vorangetrieben werden. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe übernimmt dabei die Moderation und Steuerung des Umsetzungsprozesses. Der übergeordnete Lenkungskreis, in dem neben den Senatsverwaltungen und den Bezirken auch Colt und die weiteren beteiligten Telekommunikationsunternehmen vertreten sind, gewährleistet als zentrales Monitorings- und Steuerungsgremium die Erreichung der gesetzten Strategieziele. Im ergänzenden Arbeitskreis werden dann die konkreten Maßnahmen auf fachlicher und operativer Ebene erarbeitet.
„Ein schneller Gigabit-Ausbau braucht starke Partnerschaften. Wir möchten insbesondere administrative und bürokratische Vorgänge vereinfachen, um Berliner Unternehmen zügig leistungsfähige Glasfaseranschlüsse zu vermitteln. Damit unterstützen wir den marktgetriebenen Ausbau und freuen uns über engagierte Partner, die bereits im Land Berlin mit Ausbauinitiativen erfolgreich unterwegs sind. Mit Colt wissen wir einen Netzwerkanbieter an unserer Seite, mit dem die Zusammenarbeit schon in der Vergangenheit sehr gut funktioniert hat“, erklärt Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
„Wir freuen uns Teil der Initiative zu sein, um Berlin als Digitalstandort noch weiter nach vorne zu bringen. Denn mit der Bundeshauptstadt hat Colt eine ganz besondere Verbindung – seit 2009 sind wir Digital Cinema Partner der Internationalen Filmfestspiele Berlin und haben zu deren Digitalisierung beigetragen. Berliner Unternehmen profitieren von unseren Glasfaserverbindungen, die wir auch On Demand, also nach individuellem Bedarf und in Echtzeit skalierbar, zur Verfügung stellen. Gerade in Zeiten, wo kritische Geschäftsanwendungen in die Cloud verlagert werden, sind sichere und schnelle Anbindungen unverzichtbar“, erklärt Corinna Greis, Country Managerin Deutschland bei Colt.
Colt betreibt seit 1997 ein eigenes Metropolitan Area Network (MAN) in Berlin. Seitdem hat das Unternehmen kontinuierlich in die Erweiterung des Netzwerks investiert. Erst im vergangenen Jahr wurde eine Ausbauphase abgeschlossen, bei der über hundert Kilometer Glasfasertrassen neu verlegt sowie 500 weitere Bürogebäude und Gewerbezentren angeschlossen wurden. Darunter auch die Adlershof Science City, einer der erfolgreichsten Hochtechnologie-Standorte Deutschlands.
Neben der Orientierung am bestehenden und künftigen Kundenbedarf hat Colt dabei durch die Zusammenarbeit mit dem Berliner Breitband Portal, einer weiteren Initiative der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin, auch spontane Anfragen von Unternehmen in die Netzwerkplanung mit aufgenommen.
Colt verfügt seit 25 Jahren über ein eigenes Glasfasernetz in Deutschland. Neben Berlin betreibt der Netzwerkanbieter Metro-Netze in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart. Insgesamt sind 180 Rechenzentren und mehr als 6.500 Bürogebäude und Gewerbezentren an das Colt-Netz angeschlossen. Berlin spielt dabei eine wichtige Rolle in der Erweiterung des Colt-Netzwerks nach Osteuropa. Von der deutschen Hauptstadt aus verbindet ein Netzwerkring Warschau, Krakau, Brünn, Prag und Dresden miteinander.
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Fotograf: Frederic Schweizer, (c) Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
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