Unvergessliche Erlebnisse: Die Abenteuer beim Bike Ride 2024
Wie ist es eigentlich, eine Strecke von 450 Kilometern, von Brüssel nach Düsseldorf, mit 170 Kolleginnen und Kollegen auf dem Fahrrad zurückzulegen? Diese Frage haben wir drei deutschen „Colties“ gestellt, die beim Colt Bike Ride 2024 mitgefahren sind. Inga Haskamp, Thorsten Maier und Matthias Schmidt erzählen uns im Interview, was sie zur Teilnahme motiviert hat und welche Erfahrungen sie beim Bike Ride gemacht haben.
Seid ihr schon mal beim Colt Bike Ride mitgefahren? Was hat Euch motiviert, daran teilzunehmen?
Inga Haskamp: Ich bin dieses Jahr zum ersten Mal mitgefahren. Mich hat zum einen die sportliche Herausforderung gereizt. Außerdem wollte ich zum Erfolg des Events beitragen und vor allem Kontakte mit den internationalen Kolleginnen und Kollegen knüpfen. Es war inspirierend, gemeinsam für eine gute Sache zu radeln.
Thorsten Maier: Auch für mich war es das erste Mal. Frühere Teilnehmer haben vom Bike Ride geschwärmt und deswegen wollte ich unbedingt dabei sein. Spannend fand ich von Anfang an die soziale Komponente, das Zusammenkommen mit internationalen Kolleginnen und Kollegen und den Ansporn, diese Challenge im Team zu schaffen. Und damit auch noch die Hilfe für krebskranke Kinder zu unterstützen. Das hat mich begeistert.
Matthias Schmidt: Zur Teilnahme am Bike Ride hat mich das Networking motiviert. Ich bin durch die Akquisition von Lumen EMEA erst kürzlich zu Colt gekommen. Beim Bike Ride konnte ich neue Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedensten Ländern kennenlernen und mich mit ihnen vernetzen. Motiviert hat mich auch, das Spendenziel des Bike Rides zu erreichen.
Wie habt ihr Euch auf den Bike Ride vorbereitet? Ist das Radfahren für Euch ein Hobby?
Inga Haskamp: Ich bin keine geübte Sportlerin, aber ich bin ehrgeizig und habe im April dieses Jahres angefangen, drei Mal die Woche Rad zu fahren, oft auch mit Kollegen, und es so gut wie möglich in meinen Alltag integriert. An den Wochenenden habe ich dann gezielt längere Strecken und Höhenmeter trainiert, um mich auf die Bike-Ride-Strecke vorzubereiten.
Matthias Schmidt: Radfahren ist eines mein Hobbies. Ich lege alle 14 Tage bis zu 100 Kilometer mit dem Rad zurück. Das mache ich schon immer sehr gerne. Ich habe dieses Jahr auch schon zwei Triathlons über die olympische Distanz absolviert.
Thorsten Maier: Auf den Bike Ride habe ich mich gezielt vorbereitet und seit Anfang des Jahres viel Krafttraining gemacht. Das war wichtig, da ich mit Knieproblemen zu kämpfen habe. Vor dem Bike Ride hatte ich großen Respekt und bin deswegen viel Rennrad gefahren. Seit Januar dieses Jahres habe ich insgesamt über 2.000 Trainingskilometer zurückgelegt.
Wie war die Fahrt? Was war die größte Herausforderung für Euch?
Thorsten Maier: Die größte Herausforderung war für mich das Fahren in der Gruppe, in Formationen, eng neben- und hintereinander. Ich bin zwar als Fußballer ein Teamsportler, das war jedoch nicht einfach und gewöhnungsbedürftig. Wenn dann das Wetter schlecht und die Fahrbahn nass war, war es besonders herausfordernd. Ich habe viel gelernt, vor allem in Bezug auf die Zusammenarbeit im Team. Wir haben uns bei Gefahren gegenseitig gewarnt und uns bei Pannen tatkräftig unterstützt.
Matthias Schmidt: Auch für mich war das Fahren in der Gruppe eine Herausforderung. Ich konnte nicht so gut im eigenen Tempo fahren, sondern musste mich an das Team anpassen und bin daher oft am Ende der Gruppe gefahren. Besonders anstrengend waren für mich das Bergabfahren und nasse Straßen. Irgendwann hatte ich mich aber daran gewöhnt und konnte viel von den „Profi“ Radfahrern in meiner Gruppe lernen. Es war beeindruckend, wie sie in sechs Minuten einen Schlauch gewechselt haben!
Inga Haskamp: Zunächst bis zum Mittagessen durchzuhalten, jeden Tag aufs Neue – das war die größte Herausforderung. Mein Team hat mich immer wieder motiviert und mir die nötige Kraft gegeben. Wenn ich allein auf mich gestellt gewesen wäre, hätte ich nicht 150 Kilometer an einem Tag zurücklegen können.
Was hat Euch beim Bike Ride beeindruckt? Gab es ein Ereignis, das Euch besonders im Gedächtnis geblieben ist?
Matthias Schmidt: Was mich am meisten beeindruckt hat, waren die Handbiker, die dieses Jahr zum ersten Mal mitgefahren sind. Sie waren mitunter so schnell wie die Gruppen für Fortgeschrittene! Bemerkenswert, dass Colt extra zwei Handbikes gekauft und Strecken für sie geplant hat. Klasse fand ich auch, wie sich die verschiedenen Teams gegenseitig angefeuert haben. Es herrschte ein echter Team-Spirit, wie beim Marathon, nur dass wir alle Kollegen sind.
Thorsten Maier: Beeindruckend fand ich die Handzeichen, die wir uns bei jedem Hindernis gegenseitig gegeben haben. An manchen Stellen sind wir mit über 40 km/h durch die Gegend gerauscht, da hätte schnell etwas passieren können. Kommandos haben wir uns auch gegeben – auf Englisch, damit alle internationalen Kolleginnen und Kollegen sie verstehen.
Inga Haskamp: Spannend fand ich zu sehen, wie wir uns im Team alle ergänzt haben. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen – die einen waren besonders auf flachen Strecken stark, die anderen bergauf. Je nach Situation haben wir uns gegenseitig motiviert und „mitgezogen“. Das war ein super Miteinander. Wir haben immer Rücksicht aufeinander genommen.
Wie seht ihr die CSR-Aktivitäten von Colt?
Thorsten Maier: Die CSR-Aktivitäten von Colt beeindrucken mich bereits seit vielen Jahren und sind ein Grund warum ich stolz bin, für Colt zu arbeiten. Für den Bike Ride habe ich meine beruflichen und privaten Kontakte genutzt, um Spenden zu sammeln. Alle wussten, dass ich mitfahre und das hat mich unglaublich angespornt. Meine Kunden und Partner haben für den Colt Charity Bike Ride gespendet und meine Freunde und Bekannten konnte ich dazu bewegen, für das Tierheim Hanau und das Schwanennest Hanau zu spenden, das Familien mit Kindern und Jugendliche mit Behinderung bei ihrer Betreuung unterstützt.
Inga Haskamp: Ich finde es toll, dass mit dem Bike Ride die Organisation Hilfe für krebskranke Kinder finanziell unterstützt wird. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass mit dem Geld Kindern und ihren Familien nach der schlimmen Diagnose geholfen wird.
Matthias Schmidt: Auch mich macht es stolz, bei Colt zu arbeiten, weil sich das Unternehmen für den guten Zweck einsetzt und ich als Mitarbeiter aktiv dazu beitragen kann. Es war klasse, sich darüber mit Freunden und Familie auszutauschen und dass sie sich durch Spenden beteiligt habe. Deshalb habe ich auch auf Social Media gepostet, wo ich bin und wie der Bike Ride läuft, denn das wollten meine Unterstützer wissen. Aber auch das ist zu meistern. Hauptsache, es ist für den guten Zweck!
Weiterführende Informationen
Zu den interviewten Personen: Inga Haskamp ist Sales Operations Business Partner bei Colt Technology Services, Thorsten Maier ist Sales Manager National Carrier und Reseller Germany und Matthias Schmidt ist Director EMEA Access Planning.
Der Colt Bike Ride ist eine jährliche, internationale Wohltätigkeitsveranstaltung, die von Colt Technology Services organisiert wird. Dieses Jahr sind 170 Biker aus insgesamt 12 Ländern Europas und aus Colt Standorten in Indien, Japan, Hong Kong und den USA mitgefahren. Hinzu kam die Support Crew und das Sponsorenteam. Mit ihrer Teilnahme haben die Biker insbesondere die Hilfe für krebskranke Kinder e.V. aus Frankfurt unterstützt.
https://www.kinderkrebs-frankfurt.de/
Spenden sind weiterhin willkommen! Eine vollständige Liste der Wohltätigkeitsorganisationen gibt es auf der speziellen Colt Charity Bike Ride-Website: www.colt.net/go/coltbikeride2024/