Women in Tech: Schnittstelle zu mehr Diversität

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Wo wir stehen und wie wir weiterkommen

Der Internationale Frauentag ist für Unternehmen ein geeigneter Moment, innezuhalten und zu fragen: Wie gut ist es uns gelungen, die Chancengleichheit der Geschlechter zu erhöhen und Frauen erfolgreiche Karrieren zu ermöglichen?

Bei Colt haben wir schon viel erreicht – unsere CEO ist weiblich, immer mehr Frauen nehmen Schlüsselpositionen im Unternehmen ein. Hier in Deutschland sind bisher 15 Prozent unserer Führungskräfte weiblich. Daran gilt es anzuknüpfen. Wir haben uns vorgenommen, den Frauenanteil bei Colt – global gegenwärtig bei 30 Prozent – weiter zu erhöhen. Dazu schaffen wir mit unserem internen Netzwerk „Network 25“ durch verschiedene Initiativen und Veranstaltungen eine regelmäßige Austauschplattform, die sich an alle richtet. Denn wenn wir genau darauf schauen, sind Anliegen wie beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder flexible Arbeitszeitmodelle längst keine „typischen“ Frauenthemen mehr. Auch für immer mehr männliche Kollegen kommen Teilzeitmodelle und Elternzeit in Frage.

Gleichsam sprechen wir mit unseren Coaching-Angeboten jede und jeden an, die an sich arbeiten möchten. Wir sind nicht blind für die unterschiedlichen Voraussetzungen, deshalb sind gezielte Förderungsmaßnahmen notwendig. Doch wir verschließen auch nicht die Augen vor Schnittstellen und gemeinsamen Themen, die unterschiedliche Gruppen verbinden. Deshalb arbeiten wir mit den verschiedenen Netzwerken und Initiativen im Unternehmen zusammen, die sich für Diversität einsetzen. Denn in einem Umfeld zu arbeiten, in dem sich alle Mitarbeiter:innen einbringen und verwirklichen können, ist für das gesamte Unternehmen von Interesse.

Offene Strukturen sind entscheidend

Die Wissensvermittlung und das Bewusstmachen ist die eine Seite. Letztlich kommt es aber auf eine Zusammenarbeit und Arbeitsatmosphäre an, die ein berufliches Weiterkommen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder Herkunft ermöglicht. Diese Offenheit der Strukturen ist eine Stärke bei Colt. Wir profitieren vom Erfahrungsschatz einer Vielzahl von Kolleg:innen: Über die Hälfte der Belegschaft in Deutschland ist seit mehr als 20 Jahren für Colt tätig und vermittelt ihr Wissen an Nachwuchstalente auf Augenhöhe. Oft ist den erfahreneren Kolleg:innen selbst nicht bewusst, welche wichtige Mentor:innen-Funktion sie dabei einnehmen. Diese wertvolle Ressource möchten wir mit einem Mentor:innenprogramm weiter institutionalisieren. Zur Erweiterung des persönlichen Netzwerks bietet neben dem essenziellen Austausch in den Mentoring-Teams unser vielseitiges Weiterbildungsangebot die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte setzen und den Weg zu gestalten. Mit der Einführung eines monatlichen „Clear-Your-Plate-Day“, an dem keine Meetings angesetzt werden und so Zeit für die eigene Prioritätensetzung bleibt, möchte Colt dazu beitragen, Hürden zu nehmen. Letztlich gilt: Einfach machen. Das Schöne ist, bei Colt wird Eigeninitiative belohnt.

Sichtbarkeit in hybriden Arbeitsmodellen

Natürlich spielen dabei auch die technischen Gegebenheiten eine Rolle. Als Netzwerkanbieter waren wir bereits zu Beginn der Pandemie in der Lage, unsere Mitarbeiter:innen mit einem technisch einwandfreien Homeoffice Arbeitsplatz auszustatten, was auch stark zur Work-Life-Balance beigetragen hat. Dennoch gilt es, den technologischen Wandel der Arbeitskultur weiter zu begleiten. Gerade in hybriden Arbeitsmodellen ist es für Unternehmen wichtig, klug zu steuern, wo die zentralen Entscheidungen getroffen werden. Damit die Arbeit aus dem Homeoffice und digitale Interaktion nicht zum Nachteil wird und die gleiche Sichtbarkeit in Teams oder gegenüber Vorgesetzten bietet.

Auch bei Mädchen auf den Radar kommen

Doch die Herausforderungen als Netzwerkanbieter im Kampf um Bewerberinnen beginnen viel früher. Mädchen haben technische Berufe noch zu wenig auf dem Radar. Ob Girls Day, Jobmesse – wir machen uns sichtbar, wo wir können. Es braucht aber mehr Konzepte und Projekte an Schulen, die Mädchen von Anfang an vermitteln, dass sie auch in MINT-Berufen richtig sind. Damit Äußerungen wie „Ist das denn wirklich was für dich so mit Computern?“, die jüngst ein Vater auf einer Jobmesse gegenüber seiner Tochter fallen ließ, ein für alle Mal Vergangenheit sind. Und perspektivisch mehr Frauen von der ausgezeichneten Ausbildung profitieren, die wir hier bei Colt bieten.


Corinna Greis, Country Managerin Deutschland

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Colt Technology Services

08 March 2022

 

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